Förderverein zur Erhaltung von Lokomotiven der Maschinenfabrik Esslingen e.V.

Veröffentlichungen
 

Vereinszeitschrift


Esslinger Dampfdruck No.1

Wer sind wir?
Der Förderverein zur Erhaltung von Lokomotiven der Maschinenfabrik Esslingen e.V. (FVME) stellt sich vor.

Titelthema
Emil Keßler zum 200. Geburtstag. Eine Chronologie seines Lebens. Die Maschinenfabrik Esslingen unter Emil Keßler. Emil Keßler als Konstrukteur und Unternehmer.

Fachbeitrag
Was bringt eine Steuerung für variable Expansion?

Nachrichten

  • Eine Esslinger Lokomotive unter Dampf. Lokomotive 64 419  auf der Steilstrecke der „Schwäbischen Waldbahn“.
  • Zum 200. Geburtstag Keßlers präsentiert das Museum der  Stadt Esslingen Werkfotos der Maschinenfabrik Esslingen.
  • Vorschau

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 2

Neues vom FVME
Aufarbeitung der 90jährigen württembergischen T3

Emil Keßler zum 200. Geburtstag
Keßlers Lastzuglokomotiven bei der Maschinenfabrik Esslingen I

Blick ins Archiv
Die Menschen hinter den Lokomotiven

Zwei Hundertjährigen auf der Spur
Geschichte der Härtsfeldbahn-Lokomotiven Nummer 11 und 12

Letzte ME-Lokomotive
Die Zahnrad-Dampflokomotive E 10 60 für Sumatra 1966

Fachbeitrag
Was verbirgt sich hinter dem „Baldwin flexible-beam-truck“?

Aktuelle Nachrichten

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 3

Neues vom FVME
Aufarbeitung der T3 - Der Kessel

Emil Keßler zum 200. Geburtstag
Emil Kessler und der Semmeringwettbewerb

Blick ins Archiv
Dampfdruck trifft Benzinkraft

Letzte ME-Lokomotive
Später Auftrag aus Indonesien - Die E 10

Geschichte
Die württembergische Hz 97 501

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 4

Neues vom FVME
Aufarbeitung der T3: Die Radsätze

Emil Keßler zum 200. Geburtstag
Emil Keßlers Engerth-Lokomotiven

Aktuelles
Die württembergische Tssd 99 633 fährt wieder

Emil Keßlers letzte Lokomotive
Die ME 800 bei der Weltausstellung in Paris

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 5

Neues vom FVME
Aufarbeitung der T3: Das Kreuz mit den Kreuzköpfen

Emil Keßler zum 200. Geburtstag
Emil Keßlers Personenzuglokomotiven

Brückenbau
Der Esslinger Fußgängersteg am Bahnhof

Technische Zeugen der ME
Die letzte komplette Standseilbahn aus Esslingen

Nicht nur Dampf
Die Elektronische Abteilung der ME

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 6

Neues vom FVME
Die Vorratsbehälter der ME-T3

Die Personenzugloks der ME
Emil Keßlers erste Schnellzuglokomotive

Steilstrecken überwinden
Zahnradlokomotiven ohne Zähne

Geschichte der ME
Fotografischer Fund aus den letzten Tagen der ME

Technische Zeugen der ME
Innere Aufarbeitung der Stuttgarter Standseilbahn

Geschichte der ME
Grundsteinlegung der ME vor 170 Jahren

Brückenbau
Die Esslinger bauen Brücken

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 7

Neues vom FVME
Der Neubau des Aschkastens der ME-T3

Die Personenzugloks der ME
Die Drachenfelsbahn und ihre ME-Lo

Die Töchter der ME
Die Firma Gebr. Kuhn

Elektromobilität durch die ME
Vor 80 Jahren elektrische Lastkraftwagen

Geschichte der ME
Produktionsbeginn vor 170 Jahren in der Maschinenfabrik Esslingen

[Zum Inhalt]


Esslinger Dampfdruck No. 8

Neues vom FVME
Montage der Vorratsbehälter

Die Töchter der ME
Die Firma Gebr. Kuhn: Teil I

Zahnradlokomotiven
Die Stuttgarter Zahnradbahn

ME-Brückenbau
Der Wandersteg am Rosenstein

Geschichte der ME
Ablieferung des ersten Esslinger Personenwagens und der ersten Lokomotive der ME an die Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen vor 170 Jahren

[Zum Inhalt]


Briefmarken der BWPost Esslingen mit Lokomotiven der ME

Schnellzuglokomotive von 1870

Die 1000. Lokomotive hat die  Maschinenfabrik Esslingen (ME) an die Sächsische Staatsbahn ausgeliefert . Der Firmengründer Emil Keßler wurde mit der Namensgebung geehrt. Alle gelieferten acht Maschinen des Typs 2B n2 mit 34,5t Dienstgewicht und 75 km/h schnell wurden als sächsische Gattung VIII 1  auf der Strecke Dresden – Chemnitz eingesetzt und erst 1922 ausgemustert. Bereits ab 1866 hat die ME Lokomotiven an die private Leipzig -Dresdener Bahn geliefert. Insgesamt waren es bis 1901 94 Lokomotiven nach Sachsen.


Zahnrad-Dampflok E10 für Indonesien

Die 179 km lange Padang-Bahn (Kapspur 1067mm) auf der Insel Sumatra mit ihren 35 km Steilstrecken bis auf 1154m ü. M. mit Zahnstangen System Riggenbach wurde schon seit 1891 von der vor 175 Jahren gegründeten Maschinenfabrik Esslingen (ME) mit Zahnrad-Dampf-lokomotiven beliefert. 1966 wurde der Fünfkuppler E 10.60 mit der Achsfolge E/a h4v mit einem Dienstgewicht von 54t als überarbeitete Konstruktion von 1920 die letzte Dampflokomotive, die von der ME gebaut worden ist. Insgesamt waren es in den Jahren 114 Loks für verschiedene Strecken in Indonesien. Die ältere Bauart ist im Transport-museum in Jakarta zu besichtigen, die E 10.60 ist noch fahrfähig in Padang.120 Jahre Erfahrung mit dem Bau von Dampflokomotiven  in der Maschinenfabrik Esslingen gingen damit zu Ende!


Württ. Klasse C  Schnellzuglokomotive

Die württembergische Eisenbahnverwaltung forderte 1908 für den Schnellzugbetrieb eine neue Lokomotivgattung, die in der Lage war, mit bis zu 100 km/h und ohne Vorspannloks, 350t schwere Züge die Hauptstrecke Bretten-Stuttgart-Ulm zu bewältigen. Für die Geislinger Steige war aber Schubbetrieb vorgesehen. Die Maschinenfabrik Esslingen (ME) als „Hoflieferant“ baute dafür in den Jahren 1909 bis 1921 41 Lokomotiven der Pacific-Bauart mit zweiachsigem Drehgestell, drei Kuppelachsen und einer beweglichen Nachlaufachse mit Vierzylinder Verbundtriebwerk (2’C1’h4v) mit einer Dienstmasse von 85t: Die strömungsgünstige „Schöne Württembergerin“. Für ähnliche Anforderungen war bereits die Pacific-Bauart in Baden als IVf und in Bayern als S 3/6 gewählt worden. Später als Baureihe 18 geführt, wurde die letzte Württ. C  1955 ausgemustert und ist leider nicht als Museumslok erhalten.       


Schmalspur-Zahnrad-Dampflokomotive  für Argentinien

Die 1954 von der  Maschinenfabrik Esslingen (ME) als letzte neu konstru-ierte Lokomotive F1‘/b h4 für die argentinische Nationalbahn Ferrocarril Belgrano war die stärkste Zahnrad-Dampflokomotive für die Schmalspur 1000mm und wie die Württ. K ein Sechskuppler. Die beiden gelieferten ölbetriebenen Exemplare No.100 und No.101 wurden im Norden Argentiniens auf der zahnradbetriebenen Teilstrecke nach Bolivien eingesetzt. Später fanden sie im Reparaturwerk stationär Verwendung. Die ME lieferte in den Jahren 1890 bis 1955 insgesamt 94 Lokomotiven nach Argentinien, Brasilien und Chile.


Württ. Klasse K  Güterzuglokomotive

Einziger deutscher Sechskuppler (1’F h4v) gebaut von der Maschinen-fabrik Esslingen (ME) für den Betrieb über die Geislinger Steige mit einer max. Steigung von 22,5 m auf 1000 Streckenmeter. Die Leistung von 1920 PS erlaubte Züge mit mehr als 600t ohne Einsatz weiterer Schiebeloks. Um die engen (unter 300m) Kurvenradien zu bewältigen, sind die 1. und 6. Achse horizontal beweglich. Die Dienstmasse betrug 108t und erfüllte die damals gültige max. Achs-last für die Schienen von 16t. 44 Exemplare wurden von der ME zwischen 1917 und 1924 gebaut. Nach der Verstärkung der Stecken für größere Achslasten wurde keine K mehr gebaut, aber als Baureihe 59 weiter betrieben. Fast 40 Jahre im Einsatz ist die letzte 1957 in Österreich ausgemustert worden. Leider wurden alle Loks verschrottet. Es gibt Eisenbahnfreunde, die von einem Nachbau träumen.


Ersttagskarte zum 175. Geburtstag der ME

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Vor 175 Jahren, am 13. März 1846, wurde der Vertrag zur Gründung der ME von Emil Keßler und einem Gründungskonsortium mit der Staatsregierung von Württemberg geschlossen.

Vorausgegangen waren

  • das Eisenbahngesetz von 1843 zum Bau der Strecke Heilbronn-Stuttgart- Esslingen-Ulm-Friedrichshafen (abgeschlossen 1850),
  • die Schenkung der Stadt Esslingen (1844) des Geländes der Pliensaumühle mit seiner Wasserkraft an den Staat für die geplante Fabrik zum Bau von Eisenbahnmaterial
  • die erste Fahrt auf der Teilstrecke Cannstatt-Untertürkheim mit einer Lokomotive aus Philadelphia USA (1845) und
  • der Wettbewerb der Lokomotivhersteller Maffei, München und Keßler, Karlsruhe.

Emil Keßler überzeugte mit der Leistungsfähigkeit seiner Lokomotivfabrik und seinem Vorschlag einer Aktiengesellschaft unter seiner persönlichen Leitung.


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Schon ca. ein Jahr nach der Grundsteinlegung der Fabrik am 4. Mai 1846 konnte der erste achträdrige Plattform-Durchgangs-Personenwagen ausgeliefert werden und die erste Lokomotive auch nach amerikanischer Bauart, eine 2’B mit vorderem 2-achsigen Drehgestell (günstigerer Bogenlauf), bereits am 8. Oktober 1847. Da waren bereits ca. 500 Mitarbeiter in der Fabrik auf dem heutigen Bahnhofsgelände in Esslingen beschäftigt schon mit Sozialleistungen wie Fabrikkrankenkasse, Unterstützungsfond, Bibliothek und den Gesangsverein „Vulkania“.

Bis die 1912 nach Mettingen verlagerte ME in 1968 von der Daimler Benz AG als dann nur noch Grundstücksgesellschaft (bis 2007) übernommen wurde, wurden in den 122 Jahren neben allg. Eisenbahnmaterial, Brückenbau, Stahlbau, Dampfschiffsbau, Dampfmaschinen, Turbinen, Kältemaschinen, Elektrofahrzeuge, Standseilbahnen und Straßenbahnen ca. 22000 Eisenbahnwagen und ca. 5600 Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven für 35 Länder in Europa und Übersee gebaut.

Unser Verein (www.fvme.de) pflegt die Tradition der ME und restauriert die letzte Werklok unsere T3 4092!


Rundschreiben an unsere Mitglieder, Förderer, Sponsoren und Freunde 

2024-03 Rundschreiben - Seitenwände des Führerhauses
2023-12 Rundschreiben - Führerhaus und Weihnachtsgruß
2023-10 Rundschreiben - Nachruf, Führerhausarbeiten und weiters
2023-05 Rundschreiben
2023-02 Rundschreiben
2022-12 Rundschreiben
2022-08 Rundschreiben
2022-05 Rundschreiben
2022-03 Rundschreiben
2021-12 Rückblick und Weihnachtsgrüße
2021-11 Unser Kessel musste umziehen
2021-10 Zwischenstandsbericht
2021-05 Heute vor 175 Jahren 12.00 Uhr war Grundsteinlegung der ME
2021-04 Die Ersttagsblätter werden knapp
2021-04 Die Briefmarkenserie zum 175. ist herausgegeben
2021-04 Rundschreiben & Ostergruß
2021-03 Die Esslinger Zeitung feiert den 175. der ME
2021-03 Die ME feiert morgen ihren 175. Geburtstag
2021-01 Briefmarken mit ME Erzeugnissen
2020-12 Vorweihnachtliche Grüße
2020-04 Aktuelles vom FVME und Ostergrüße
2019-12 Weihnachtsgrüße vom FVME
2019-10 Das Straßenbahnmuseum feiert 60 Jahre GT 4
2019-09 Tag des offenen Denkmals
2019-06 Der FVME nach dem Umzug
2019-01 Der Umzug nach Weissach i.T. und Schorndorf
2018-12 Weihnachtsgrüße und aktuelles vom FVME
2018-11 Auszug aus der alten Werkstatt bei Paule
2018-09 Tag des offenen Denkmals 2018
2018-04 Die ME im Fernsehen und auf Youtube
2018-02 Montage der Kreuzkopf-Gleitbahnen
2017-11 Aktuelles vom FVME
2017-10 Die erste von der ME ausgelieferte Lok hat 170. Geburtstag
2017-09 Tag des offenen Denkmals
2017-04 Elektrofahrzeuge der ME
2016-09 Tag des offenen Denkmals
2016-05 Die Grundsteinlegung der Maschinenfabrik Esslingen 1846
2016-04 "Werkskundendienst" an ME4312 der DBK
2016-03 170 Jahre Maschinenfabrik Esslingen
2015-09 Minenwerfer der ME
2015-08 Tag des offenen Denkmals 2015
2015-08 Aufarbeitung der Steuerwellenlager
2015-07 Zylinderentwässerung
2015-07 Die Zylinderdeckel werden eingeschliffen
2015-07 Einschaben der Schieberspiegel
2015-06 Die Achsfedern
2015-06 Das automatische Esslinger Vorwärmerventil gegen Kaltspeisen
2015-04 Erster Anbau des Injectors
2015-02 Neuanfertigung Aschkasten
2014-12 Neue Kreuzköpfe in Stahlguss
2014-11 Sachspenden Herbst 2014
2014-11 Vor 57 Jahren im Herbst 1957
2014-10 Ausflug zur MTU 2014
2014-09 Neue Schienenräumer
2014-08 Fast neue Achslagerstellkeile
2014-07 CO2 Emmissionen der Dampftraktion
2014-06 Anbau der Steuerungsträger
2014-05 Aufarbeitung der Fahrwerksgestänge
2014-04 Aufarbeitung der Steuerungsteile
2014-04 Mit Essslinger Loks in den Harz
2014-02 Kesselablassventil - Bauart Gestra
2014-02 Jungfernfahrt der wüHz
2014-01 Schieberstangen durch Aufspritzen gerettet
2014-01 Einsatzszenario der ME4092
2014-01 Württemberger Doppelwagen Ci + Ci wü 19
2013-11 Ein neuer Pflug für die BR64
2013-11 Neuer Türlochring für die ME 3630
2013-11 Vermessung unseres neuen Rahmenmittelteiles
2013-11 Achslast und Meterlast
2013-11 Neuanfertigung der Staukästen und Aufstiege zum Führerhaus
2013-11 Bauartzulassung Kessel